Fastenmarkt, Grünen-Aschermittwoch sowie Bauernproteste und Randale durch Chaoten im Städtle? Überall in Deutschland wurde über die Ereignisse in Biberach berichtet. Für die deutsche Empörungskultur ist das ein gefundenes Fressen. Auch wir wollen, dass der Grünen-Aschermittwoch weiterhin in Biberach stattfinden kann. Die Randale durch Chaoten wie Reichsbürger oder Querdenker sind nicht zu dulden.

Dass dies den Bauern zugeschoben wird, entspricht laut Augenzeugen jedoch nicht der Tatsache. Diese wurden von Kretschmann und Özdemir bereits aus der Schusslinie genommen. Der Polizei schlechte Vorbereitung und Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, ist ebenso zurückzuweisen. Aber es bleibt eine Zäsur. Biberach ist und bleibt weltoffen und lässt politische wie  gesellschaftliche Auseinandersetzung zu. Dass manche Kreise von einem „dunklen Ort“ sprechen, wo niemand mehr wohnen, leben, arbeiten oder in die Stadt gehen
will, ist einfach nur dumm und unsäglich.

Man kann mit der Politik der Ampel unzufrieden sein, eine andere Meinung haben und protestieren. Doch erinnern wir uns an die Auseinandersetzungen rund um die AKWs, der Startbahn-West  oder im Hambacher Forst. In Frankreich sind es die Gelbwesten und Randale in den Banlieues. In Italien der Protest gegen Flüchtlinge in Lampedusa. Gewalt ist zu verurteilen, aber eine Demokratie hält das aus.

Ihre FDP-Fraktion – vernünftig, konsequent, verlässlich.
Kontakt: Günter Warth

21.02.2024